Eine Psychologin sitzt sich mit einem Klienten auf zwei Sesseln gegenüber. © Fiordaliso / Getty Images

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Psychologe: Menschenkenner als Beruf

Der Psychologe beschäftigt sich mit den Verhaltensweisen und Gefühlen des Menschen. Lies hier, wie du eine Laufbahn als Psychologe einschlägst!


Was macht der Psychologe eigentlich?

Die verschiedenen Berufsbilder wie Psychologe, Psychiater und psychologischer Psychotherapeut können verwirrend sein. Tatsächlich beschäftigen sie sich alle mit der menschlichen Psyche, allerdings auf verschiedene Weise.

Als Psychologe bist du vor allem Wissenschaftler, der sich auf theoretische Art mit menschlichen Verhaltensarten auseinandersetzt. Willst du aktiv Menschen behandeln, musst du nach dem abgeschlossenen Psychologiestudium eine weitere Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten absolvieren. Als Psychologe bist du eher in der Beratung und Diagnostik tätig sowie in Personalabteilungen, in der Marktforschung, der Behindertenhilfe und bei der Polizei und im Strafvollzug.

Wie werde ich Psychologe?

Du beginnst zunächst mit einem allgemeinen Studium der Psychologie an einer Hochschule, das mit dem Master of Science abschließt. Meist spezialisierst du dich schon während des Studiums auf einen bestimmten Fachbereich wie klinische Psychologie oder Wirtschaftspsychologie. Zugleich wirst du die ersten Praktika in deinem Bereich absolvieren, zum Beispiel in den Personalabteilungen großer Unternehmen, in Bildungsstätten oder in Kliniken.

Viele Psychologen führen ihre Ausbildung nach dem Master fort, um als psychologische Psychotherapeuten die Zulassung zur direkten Behandlung von Menschen zu erhalten. Andere bleiben ihrer Universität oder anderen Forschungseinrichtungen treu, widmen sich der theoretischen Forschung und promovieren.

Wo arbeiten Psychologen?

Etwa ein Zehntel der Psychologie-Studenten wechselt nach dem Abschluss in die freie Wirtschaft und werden in Personalabteilungen, als Unternehmensberater oder in der Marktforschung tätig.

Ein wachsender Bereich ist die pädagogische Psychologie. Hier schließt du als studierter Psychologie eine Ausbildung im pädagogischen Bereich, zum Beispiel in der Familientherapie und in der Jugendpsychotherapie, an und betreust gezielt Familien, Kinder und Jugendliche.

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Wie geht es auf der Karriereleiter weiter?

Als Psychologe in der freien Wirtschaft kannst du beispielsweise zum Leiter der Personalabteilung aufsteigen oder dich als Coach oder Unternehmensberater selbstständig machen. Entscheidest du dich für eine Karriere als psychologischer Psychotherapeut, triffst du auf eine enorm hohe Nachfrage. Auch hier besteht die Möglichkeit, eine eigene psychotherapeutische Praxis zu eröffnen und dich einem bestimmten Kundenkreis (z. B. Familien, Jugendlichen, Senioren oder Berufstätigen) zu widmen.

So viel verdient ein Psychologe

Basierend auf dem kununu Gehaltscheck beträgt das Jahresgehalt als Psychologe in Deutschland durchschnittlich 47.500 €. Das tatsächliche Gehalt kann abhängig von Faktoren wie Erfahrung und Branche zwischen 33.400 € und 73.600 € liegen.

Bei kununu findest Gehaltsangaben abhängig von Berufserfahrung, Standort, Personalverantwortung und vieles mehr.  

Veröffentlicht
05.12.2022