Wenn Du im aktuellen Job unzufrieden bist und keine Chance auf Besserung siehst, kann ein Jobwechsel die beste Lösung sein. Manchmal lohnt sich in diesem Zuge auch eine größere Veränderung wie eine berufliche Neuorientierung.
Berufliche Veränderungen sind in regelmäßigen Abständen wichtig, um Stillstand und Langeweile zu verhindern. Oft reicht es dafür schon aus, intern neue Aufgaben oder Verantwortungsbereiche zu übernehmen. Das gilt spätestens, wenn Du im aktuellen Job unzufrieden bist. Reichen solche Maßnahmen nicht aus, um wieder Motivation zu schöpfen, ist es wichtig, den Ursachen für Deine Jobunzufriedenheit auf den Grund zu gehen und nach Lösungen zu suchen. Dabei kann es sich um eine Mediation handeln, um Konflikte aufzulösen. Du kannst eine Weiterbildung belegen, um neue Perspektiven zu erlangen. Oder Du veränderst Dein Arbeitsmodell, um eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Ein Jobwechsel ist also nicht immer der erste und einzige sinnvolle Schritt. Er kann aber notwendig werden, wenn Du beim aktuellen Arbeitgeber keine Chance auf Besserung siehst – oder in Deinem Beruf allgemein nicht mehr glücklich bist.
Ein Jobwechsel birgt viele Chancen. Du kannst mehr Verantwortung übernehmen, ein höheres Gehalt erreichen, Pendlerwege reduzieren, flexiblere Arbeitszeiten oder andere Vorteile aushandeln, die Dir persönlich wichtig sind und (wieder) zu mehr Jobzufriedenheit verhelfen. Regelmäßige Jobwechsel werden deshalb sogar empfohlen, seien sie intern oder extern. Ein Jobwechsel ist immer dann eine Überlegung wert, wenn Du im aktuellen Job nicht mehr glücklich bist und er keine Perspektiven bietet, die Dich mittel- bis langfristig zufriedenstellen. Manchmal kehrt mit der Zeit auch Langeweile ein und Du sehnst Dich nach einer beruflichen Veränderung. Oder bei Dir haben sich die privaten Lebensumstände geändert und der aktuelle Job passt nicht mehr optimal. Es kann also viele gute Gründe geben, um einen Jobwechsel in Erwägung zu ziehen. Sofern Dir Dein Beruf prinzipiell noch Spaß macht, reicht der Wechsel auf eine neue Stelle oft aus, um wieder motivierter sowie zufriedener zu sein. Es gibt außerdem einige Warnsignale, wann Du unbedingt den Job wechseln solltest, und zwar so schnell wie möglich. Das gilt zum Beispiel, wenn
Aber auch weniger drastische Gründe legitimieren einen Jobwechsel. Du kannst Dich nicht mit dem Unternehmen identifizieren, Du kannst darin nicht Deine Karriereziele erreichen oder Du fühlst Dich im Team nicht wohl? Auch in solchen und ähnlichen Fällen ist der Jobwechsel eine potenzielle Lösung. Wann immer Du also nicht im Unternehmen bleiben möchtest, aber mit Deinem Beruf zufrieden bist und darin eine Zukunft siehst, ist der Jobwechsel die beste Wahl.
Für eine berufliche Neuorientierung kann es hingegen ganz andere Gründe geben. Vielleicht bist Du gar nicht unzufrieden, aber Deine Tätigkeit wird auf dem Arbeitsmarkt schon bald nicht mehr benötigt und bietet somit keine Zukunftsperspektiven mehr. Oder Dein Job macht Dir zwar Spaß, aber die Arbeitszeiten lassen sich nicht mit Deinem Privatleben vereinbaren, weil Du zum Beispiel schichten oder an den Wochenenden arbeiten musst. Eine berufliche Neuorientierung ist somit sinnvoll, wenn
Wann immer also ein Jobwechsel alleine das Problem nicht lösen würde, ist eine berufliche Neuorientierung die bessere Wahl. Das gilt selbst dann, wenn Du im aktuellen Job vielleicht noch zufrieden bist, er aber auf lange Sicht keine attraktiven Zukunftsperspektiven bietet. Es lohnt sich deshalb, Deine berufliche Situation in regelmäßigen Abständen zu reflektieren und Dich zu fragen, ob gerade ein Jobwechsel beziehungsweise eine berufliche Neuorientierung sinnvoll wäre, weshalb und wie Dein neuer Traumjob aussieht.
Wenn Du Dich für eine berufliche Veränderung entscheidest, gibt es außerdem mehrere Möglichkeiten, um diese zu verwirklichen. Du musst nicht sofort kündigen und eine neue Stelle oder eine Umschulung antreten. Manchmal reicht es schon aus, beim aktuellen Arbeitgeber Veränderungen wie eine Verkürzung der Arbeitszeit vorzunehmen, um nebenbei ein Fernstudium zu belegen oder eine nebenberufliche Selbständigkeit zu starten. Auch kannst Du Dich innerhalb des Unternehmens weiterentwickeln, zum Beispiel durch Fortbildungen. Oder Du wechselst erst einmal den Job, um dann innerhalb des neuen Unternehmens den Tätigkeitsbereich zu wechseln. Überlege also, wie kurz-, mittel- sowie langfristig eine optimale und realistische (!) Arbeitssituation für Dich aussehen würde – und wie Du dieses Ziel mit möglichst geringem Risiko erreichst. Ein sanfter Übergang ist in vielen Fällen die bessere Wahl, aber es kann auch gute Gründe für einen harten Bruch geben: ein Burnout-Syndrom, eine arbeitgeberseitige Kündigung oder ein tätlicher Angriff am Arbeitsplatz sind dafür nur drei von vielen Beispielen. Schlussendlich gilt es also, im Einzelfall die beste Lösung zu finden und zu entscheiden, wie für Dich der nächste sinnvolle Schritt aussieht.
Veröffentlicht
21.05.2023