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Ein Rat, den viele erfolgreiche Menschen geben, unabhängig von ihrer Branche, ihrem Beruf oder anderen Faktoren, lautet: Lerne von Personen, die bereits dort sind, wo Du hinwillst. Am besten gelingt das in einer möglichst engen Zusammenarbeit, beispielsweise als Mentor.
Prinzipiell gibt es viele Wege, um von Deinen Vorbildern zu lernen. Du kannst Workshops belegen, ein Praktikum bei ihnen machen oder einfach interessante Gespräche mit ihnen führen. Doch je intensiver der Einblick ist, den Du in ihren (Arbeits-) Alltag erhältst, desto schneller und besser kannst Du hilfreiche Erkenntnisse gewinnen. Ein Mentoring ist daher eine besonders intensive Form, um von einem Idol zu lernen und dabei sozusagen eine 1:1-Betreuung zu genießen. Aber wann ist das überhaupt sinnvoll?
Meistens sind es besondere Zeiten, in denen Menschen nach Mentoren suchen, weil sie beispielsweise vor einer großen Herausforderung stehen oder sich orientierungslos fühlen. Wann immer Du also das Gefühl hast, ohne fremde Hilfe Deine Ziele nicht, nur sehr langsam oder mit übermäßigem Aufwand zu erreichen, kann es sinnvoll sein, Dir einen Mentor zu suchen. Dies gilt beispielsweise bei
Aber auch bei der allgemeinen beruflichen sowie persönlichen Weiterentwicklung ist ein Mentor eine wertvolle Hilfe. Manchmal reicht es dafür schon aus, ihm in seinem Alltag über die Schulter zu blicken, in anderen Fällen sind aktive Workshops oder Coachings die bessere Wahl. So findet sich für jeden Einzelfall eine Lösung, wie Du maximal von Deinem Mentor profitieren kannst – und zugleich ist er eine Bereicherung für Dein Netzwerk. Einen Mentor zu suchen, kann sich für Dich also immer lohnen. Bleibt nur die Frage offen, wie Dir das gelingt?
Inwiefern Du von einem Mentoring profitieren kannst, dürfte an dieser Stelle bereits deutlich geworden sein. Für den Mentor kann diese Geschäftsbeziehung hingegen zur Belastung werden, schließlich hat er einen zusätzlichen Arbeits- und Zeitaufwand. Deshalb kann es sich schwierig gestalten, den Mentor Deiner Wahl von dieser Idee zu überzeugen. Was Du also brauchst, sind die richtigen Argumente und das kann auch bedeuten, für ein offizielles Mentoring zu bezahlen, beispielsweise eben in Form eines Coachings. Aber auch andere Varianten wie ein Praktikum sind möglich oder Du bietest als Gegenleistung die Unterstützung bei Aufgaben an, in denen Du besser bist oder für die der Mentor zu wenig Zeit hat. Wer also einen Kompromiss sucht, findet in den allermeisten Fällen eine Lösung, die von beiden Seiten als Bereicherung empfunden wird – sozusagen als Win-Win-Situation.
Einigen Mentoren reicht dafür schon das wohltuende Gefühl, einer jüngeren Person ihr Wissen weitergeben und ihr helfen zu können. Fragen kostet bekanntlich nichts und kann sich daher lohnen. Für ein erfolgreiches Mentoring ist es dann außerdem wichtig, die gegenseitigen Erwartungen von Beginn an klar zu kommunizieren, sich während der gesamten Zusammenarbeit offen, ehrlich und zielgerichtet auszutauschen sowie sich gegenseitig Feedback zu geben. Auch ist es essentiell, dass Du Eigeninitiative und Dankbarkeit zeigst, damit Dein Mentor nicht das Gefühl hat, seine Bemühungen werden als selbstverständlich betrachtet. So gelingt ein harmonisches Mentoring, das von beiden Seiten als Bereicherung empfunden wird – und das eine Abkürzung zu Deinen persönlichen oder Karrierezielen darstellen kann. Viel Erfolg!
Veröffentlicht
21.11.2023