Wer online einkauft, hat sicher schon Berührungspunkte mit Hermes gehabt: Mit knapp 15.000 Hermes PaketShops bundesweit ist Hermes Europas größtes flächendeckendes Netz von Annahmestellen für den privaten Paketversand. Ob im nächst gelegenen Kiosk, in der Bäckerei oder auch in der Tankstelle - Hermes setzt auf den persönlichen Kontakt zum Kunden. Und apropos persönlicher Kontakt: Auch bei der Akquise neuer Mitarbeiter setzt das Unternehmen auf Menschlichkeit und Persönlichkeit. Das gehört für die Personalexperten bei der Hermes Germany GmbH auch schon in den Lebenslauf. Worauf es aber sonst noch ankommt und welche Infos ein Kandidat schon im Telefon-Interview rüberbringen sollte, verrät uns das Recruiting-Team von Hermes im Interview.
Logistikdienstleister – was heißt denn das eigentlich genau? Linda Bauch: Hermes Germany ist ein großer deutscher Paket- und Logistikdienstleister. Wir transportieren nicht nur die Päckchen und Pakete an Freunde und Verwandte, sondern organisieren für zahlreiche Onlineshops den Paketverkehr zum Kunden. Um es etwas provokant zu sagen: Unsere Branche macht Onlineshopping erst wirklich möglich, schließlich sorgen wir dafür, dass die im Netz bestellte Ware zum Kunden kommt. Das aber ist längst nicht alles, schließlich organisieren wir auf Wunsch sogar Langstreckentransporte bis nach Asien und in die USA und treiben zahlreiche Digitalprojekte voran. Langweilig wird’s bei uns eigentlich nie.
Hanna Bernicke: Bei Hermes herrscht eine offene und tolerante Unternehmenskultur. Man kann sich sowohl einbringen als auch entwickeln und wird dabei unterstützt. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen – auch über den eigenen Fachbereich hinaus – ist sehr gewinnbringend und wertschätzend. Kein Tag ist wie der andere. Sicherlich haben wir alle unser festes Aufgabenfeld, in dem wir tätig sind. Jedoch gibt es auch links und rechts eine sehr große Spielwiese, auf der man sich Projekte greifen oder auch interdisziplinär an Themen arbeiten kann. Es gibt immer mehr cross-funktionale Teams; einige Bereiche arbeiten bereits agil. Die ausgewogene Work-Live Balance ermöglicht es, Job und Privatleben gut vereinbaren zu können. Hier sind nur Schlagworte wie flexible Arbeitszeiten und Homeoffice genannt.
Hanna Bernicke: Wir suchen eine große Bandbreite an Profilen. Wie in jedem größeren Unternehmen sind zum einen die klassischen Abteilungen vom Controlling über Marketing bis hin zur Rechtsabteilung vertreten. In der Logistikbranche haben wir aber auch immer wieder Bedarf an Positionen, die auf dem Markt nicht so gängig sind. Etwa Account Manager für unsere rund 15.000 PaketShops. Da kann es schon mal ganz spannend bei der Suche werden. Einen großen Schwerpunkt bildet mittlerweile unsere hausinterne IT-Abteilung, die mit rund 300 Mitarbeitern immer auf der Suche nach Unterstützung ist.
Einstellungsvoraussetzung bei allen potenziellen Kandidaten ist ein offenes Mindset. Ohne geht es nicht.
Hanna Bernicke, HermesLinda Bauch: In jeder von uns ausgeschriebenen Position nehmen wir die Kontaktdaten des zuständigen Recruiters auf, so können sich interessierte Bewerber schon im Vorfeld gern mit Fragen an uns direkt wenden. In der Regel besteht der erste Schritt aus einem Telefoninterview. Wenn dieses positiv verläuft, laden wir danach zu einem persönlichen Gespräch ein. Da geht es dann natürlich vorrangig um die jeweilige Stelle – allerdings sollte man sich als Bewerber oder Bewerberin auch darauf vorbereiten, was Hermes genau macht und sich mit unseren aktuellen Herausforderungen beschäftigen. Im Mittelpunkt eines solches Gesprächs aber steht ansonsten ganz klar der Wunsch, den Menschen hinter dem Lebenslauf kennenzulernen. Das ist für uns das Wichtigste.
Linda Bauch: Radikal. Wir bekommen kaum noch Bewerbungen per Post, sondern fast ausschließlich nur noch per Mail beziehungsweise über unsere Online-Stellenbörse. Den Bewerbungsprozess vereinfacht das deutlich, und zwar für beide Seiten.
Unser Motto lautet: „Lebe Dein Talent“ – und diese Aufforderung stimmt.
Linda Bauch, HermesLinda Bauch: Wir nutzen einen bunten Mix. So sind wir jedes Jahr auf verschiedenen Veranstaltungen präsent, z.B. auf Konferenzen wie der Seacon und den code.talks oder auch auf Hochschul- und Absolventenmessen wie der Connecticum und der Stellenwerk. Außerdem gehen wir für die Besetzung vieler Vakanzen in die Direktansprache. Hier nutzen wir unter anderem XING. Zudem sind wir auf zahlreichen Online-Plattformen vertreten, sodass wir ein möglichst breites Feld potenzieller neuer Kollegen und Kolleginnen ansprechen.
Hanna Bernicke: Wir lassen uns gerne von dem überraschen, was uns der jeweilige Bewerber oder die Bewerberin von sich im Vorstellungsgespräch zeigt. Wir glauben nicht, dass wir durchs Googeln einen besonderen Mehrwert bekommen würden.
Linda Bauch: Einen pauschalen Grund kann man hier schwer nennen, da auch hier je nach Fachbereich die Gründe unglaublich vielfältig sein können. Ein Schlüsselmoment ist jedoch immer wieder das Telefoninterview: Wenn ein Bewerber hier nicht überzeugend darstellen kann, warum er sich ausgerechnet bei uns beworben hat, dann wird es in vielen Fällen etwas schwieriger, es ins Vorstellungsgespräch zu schaffen.
Grundsätzlich finden wir Kandidaten spannend, die einerseits ihr fachliches Handwerk beherrschen, andererseits aber nicht davor zurückschrecken, auch mal nach rechts und links zu schauen.
Hanna Bernicke, HermesHanna Bernicke: Wir achten besonders auf einen guten und übersichtlich strukturierten Lebenslauf. Natürlich sind auch immer ein paar Angaben, was die jeweiligen Aufgabenfelder waren, spannend für uns.
Linda Bauch: Für uns zählt am meisten die Motivation des Bewerbers und dass dieser wirklich Lust hat, sich und uns voran zu bringen. Wenn jemand z. B. spannende Praktika gemacht hat oder schon in Werkstudententätigkeiten beweisen konnte, dass er oder sie Lust auf die Aufgaben hat, dann ist der Studienabschluss weniger relevant. Überhaupt ist uns eine Kombination aus guten Softskills und profunder Fachexpertise wichtig. Das eine kommt ohne das andere nicht aus.
Hanna Bernicke: Ein Bewerber brachte einmal seine eigenen Getränke samt Pappbechern zum Bewerbungsgespräch mit und bot uns etwas an. Das war sicher nett gemeint, war dann aber letztlich doch ein wenig zu viel des Guten. Auch in Sachen Bewerbungsunterlagen haben wir schon einige kreative Fälle erlebt. Hier gilt in der Regel: Weniger ist mehr. Lieber kurz, knapp und übersichtlich, als verschnörkelt und unnötig in die Länge gezogen.
Hanna Bernicke: Die Kandidaten sollten versuchen authentisch zu sein. Wenn jemand zum persönlichen Gespräch eingeladen wird, haben uns im Vorfeld schon die Unterlagen und das Telefonat im positiven Sinne neugierig gemacht. Außerdem freuen wir uns, wenn der- oder diejenige sich mit der Stelle auseinandergesetzt hat und auch seinerseits Fragen stellt. Was Hermes sonst noch zu bieten hat, können Sie auf der Website oder auf der XING Unternehmensseite sehen.
Das Recruiter-Team bei Hermes: Ann-Christin Warnholtz, Annika Schwikowski, Hanna Bernicke, Julia Dinh (unten) Katharina Dangeleit, Andres Prado-Ojea, Linda Bauch (oben) © Foto: Hermes Germany Zu Hermes Germany: Das Recruiting-Team der Hermes Germany GmbH besteht aus 4 Personalreferenten, 4 Personalsachbearbeitern und jeweils einer Teamleitung. Von der Beratung, dem Ausschreibungsprozess und Sichten von Bewerbungsunterlagen über die Begleitung von Vorstellungsgesprächen, Vertragsverhandlungen bis zur Einstellung unterstützt das Team die Fachbereiche bei der Besetzung vakanter Positionen.
Service-Info: Interesse an einem Job in der IT? Hermes Germany sucht händeringend nach Nachwuchskräften für die hausinterne IT. Aber auch im Marketing, im Controlling und in der Rechtsabteilung wird nach Fachkräften gesucht. Aktuelle Jobangebote finden Sie auf der Karriereseite von Hermes Germany sowie im XING Stellenmarkt. Starten Sie Ihre Suche gleich hier! Und was Mitarbeiter oder Bewerber über Hermes sagen, erfahren Sie direkt bei kununu: [kununu_score hash="KlNfAVQ=" profile="de/hermesgermany"]
Veröffentlicht
20.12.2018