Die Deep-Work-Phase: Wie lasse ich mich im Job weniger ablenken?

Die vielen Geräusche um uns herum, sorgen schließlich dafür, dass wir noch schneller abgelenkt und somit unsere Konzentration verlieren. 

Das Stichwort ist: Reizüberflutung.

Wie kann ich es also schaffen, in einer Welt, die voller Ablenkung steckt, mich selbst nicht ablenken zu lassen und weiter konzentriert zu arbeiten?

Die Antwort darauf: Deep-Work

Dabei handelt es sich um eine Arbeitsweise, die sich durch intensive Konzentration und ungestörtes Arbeiten an anspruchsvollen Aufgaben auszeichnet. Es geht darum, einen Zustand zu erreichen, in dem sich der Einzelne nicht mehr so leicht ablenken lässt und die maximalen kognitiven Fähigkeiten genutzt werden können. 

Tipps, um die Deep-Work-Phasen in Deinem Job zu erreichen

Bleib organisiert – erstelle Dir eine To-Do-Liste:

Erstelle Dir eine Liste mit Aufgaben, die Du während Deiner Work-Session erledigen möchtest. Achte dabei darauf, Aufgaben zu eliminieren, bei denen es sich lediglich um simple Alltagsaufgaben handelt. Nimm Dir für diese Aufgaben zum Beispiel am Morgen eine halbe Stunde Zeit, damit Du Dich nicht mit ihnen in Deiner Deep-Work-Phase beschäftigen musst. Somit riskierst Du nicht, wertvolle Konzentration und Zeit zu verlieren.

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Dein Gehirn mag Routinen – bleib also dran!

Dein Gehirn ist wie ein Muskel, der trainiert werden muss. Je häufiger Du also die Deep-Work-Phasen übst, desto besser wirst Du darin, in den Arbeitsfluss zu gelangen und produktiv zu sein. Wichtig dabei ist auch, Pausen einzulegen, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Dabei solltest Du herausfinden, wie lange Du Dich am Stück konzentrieren kannst, um eine präzisere Routine zu bekommen. Das Stichwort hierbei ist: Geduld! Achte auch darauf, dass Dein Arbeitsplatz frei von Ablenkungen ist. Dadurch gelingt es Dir besser, ungestört zu arbeiten und somit eine Routine zu entwickeln.

Es reicht ein Wort: Selbstdisziplin!

Entwickle eine gewisse Selbstdisziplin, um während der intensiven Arbeitsphasen auf Kurs zu bleiben. Wenn Du merkst, dass Du dabei bist, unkonzentrierter zu werden, erinnere Dich daran, warum diese Zeit gerade wichtig ist und weshalb Du sie nutzen solltest. Versuche es zu vermeiden, direkt zum Smartphone zu greifen, wenn eine Aufgabe nervig oder zu komplex erscheint. Lehne Dich lieber einmal auf Deinem Stuhl zurück, atme tief durch und versuche es danach erneut. Dadurch wirst Du nicht so abgelenkt, als würdest Du an Dein Smartphone gehen.

Die Macht von Social Media:

Egal ob Xing, Instagram oder Whatsapp: Viele Menschen verbringen ihre meiste Zeit auf den sozialen Medien. Natürlich können die sozialen Medien manchmal auch für Deinen Job hilfreich sein, doch leider passiert es dann doch immer wieder, dass es vom beruflichen zum privaten „recherchieren“ wandert. Versuche also wenigstens die Medien bewusst zu nutzen. Eine Hilfestellung könnte sein, Dir andere Accounts zu erstellen, mit denen Du noch immer Recherche betreiben kannst, auf denen sich aber kein privater Content befindet. Und Arbeitnehmer, welche über ein Smartphone verfügen, das ausschließlich für den Job gedacht ist, können ihr privates Handy vielleicht auch einfach mal für eine kurze Zeit ausschalten. Das Ziel von Deep-Work ist es, qualitativ hochwertige Arbeit in kürzerer Zeit zu erledigen und die Produktivität zu steigern. Diese Art des Arbeitens kann für Dich also eine effektive Methode sein, um Deine beruflichen Ziele schneller zu erreichen. Dabei muss jedoch auch betont werden, dass nicht in jedem Unternehmen Rückzugsorte gegeben sind, in denen der Arbeitnehmer die Möglichkeit hat, konzentriert und effektiv zu arbeiten. Doch die Geräusche und Ablenkungen werden nicht weniger. Eher das Gegenteil. Daher ist es entweder die Aufgabe der Arbeitgeber, Räume zu schaffen, in denen eine Deep-Work-Phase möglich ist oder es ist die Aufgabe der Arbeitnehmer, auch mit den vielen Ablenkungen weiterhin konzentriert zu arbeiten.