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Kümmern sich Unternehmen heutzutage noch um die fachliche Weiterbildung eigener Mitarbeiter oder wird es bald komplett zur Privatangelegenheit von Mitarbeitern? Christoph Niewerth, Vorstand der Personalvermittlung Hays, ist der Meinung, Unternehmen sollten die Motivation für Trainings ihrer Mitarbeiter noch mehr fördern.
Wer aufsteigen und beruflich weiterkommen will, kann durch eine Weiterbildung seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Die Theorie: Mit Trainings kann man seinen beruflichen Zielen ein Stückchen näher kommen. Auch Unternehmen profitieren von strebsamen Angestellten, die an ihren Qualifikationen feilen und das Erlernte am Arbeitsplatz direkt in die Praxis umsetzen können. Vor allem die Mitarbeiter, die sich für aktuelle Trends interessieren und fachlich auf dem neuesten Stand bleiben wollen, sind für Arbeitgeber besonders lukrativ.
Doch wie ist es aktuell um den Fortbildungswillen der Arbeitnehmer bestellt? Was hindert sie im Arbeitsalltag am häufigsten daran, an Fachtrainings teilzunehmen? Ein Grund könnte sein: Nicht alle Unternehmensvertreter sehen sich in der Bringschuld und appellieren daher vermehrt an die Eigeninitiative ihrer Mitarbeiter. So vertreten einige Unternehmer den Ansatz, dass sie bereits anderweitig genug in ihre Mitarbeiter investieren. Und wieder andere, darunter auch viele kleine und mittelständische Unternehmen, haben sich längst der aktiven Personalentwicklung verschrieben.
Sie wollen ihre Mitarbeiter durch Weiterbildungsangebote stärker an sich binden, wie der Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer erklärt. Es ist äußerst ehrenwert, dass eine Vielzahl der Angestellten motiviert ist, sich weiterzubilden und über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Die Frage, in wessen Verantwortungsbereich die Weiterbildungen letztendlich fallen und wem sie am Ende den größeren Mehrwert bringen, wird in der aktuellen Debatte von XING Klartext stark diskutiert: Jetzt bei XING Klartext weiterlesen
Veröffentlicht
18.05.2020