A High Angle View of a Long Shadow of a Person Walking in Sydney City © Felix Cesare / Getty Images

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Von der Uni in den Beruf: Wie du als Absolvent in 6 Schritten den idealen Einstiegsjob findest

Du hast die Uni erfolgreich hinter dich gebracht und siehst nun einem Meer von Bewerbungsmöglichkeiten entgegen. Doch wie fischst du deinen Traumjob aus dieser Flut heraus? Mit unseren Insider-Tipps bringst du deine Bewerbung auf das nächste Level und überzeugst jeden Arbeitgeber!


Du hast es geschafft! Dein Abschlusszeugnis in der Hand und die Uni liegt hinter dir. Aber was jetzt? Ein Meer an Möglichkeiten erwartet dich und der erste Job nach der Uni ist ein entscheidender Schritt. Damit du nicht kopflos in den Arbeitsmarkt stolperst, haben wir den ultimativen Leitfaden für dich!

1. Selbstkenntnis ist der Schlüssel

Erkenne dich selbst. Dieser alte Grundsatz hat auch heute im modernen Arbeitsmarkt seine Bedeutung. Bevor du dich in den Dschungel der Jobangebote stürzt, solltest du dir einige zentrale Fragen stellen.

  • Fähigkeiten und Talente: Was kannst du besonders gut? Vielleicht warst du der König der Präsentationen oder die Queen der wissenschaftlichen Arbeiten. Oder hattest du ein besonderes Talent in einem Nebenfach, das dir viel Freude bereitet hat? Schreibe alles auf!

  • Branchen und Interessen: Während deiner Uni-Zeit hattest du sicherlich Praktika oder Nebenjobs. In welcher Branche fühltest du dich am wohlsten? Welche Themen oder Bereiche faszinieren dich am meisten?

  • Langzeit-Ziele: Wo siehst du dich in 5 oder 10 Jahren? Möchtest du eine Führungsposition? Oder träumst du davon, im Ausland zu arbeiten? Setze dir klare Ziele, denn sie können den Weg für deine Anfangsjahre im Berufsleben weisen.

  • Dealbreaker: Nicht zuletzt solltest du auch definieren, was du nicht möchtest. Vielleicht magst du keinen Job, der ständige Geschäftsreisen erfordert, oder du willst nicht in einem Großraumbüro arbeiten. Es ist okay, Grenzen zu setzen!

Die Auseinandersetzung mit dir selbst ist der erste und vielleicht wichtigste Schritt. Ein tiefes Verständnis für deine eigenen Wünsche und Grenzen hilft dir nicht nur dabei, den idealen Einstiegsjob zu finden, sondern auch langfristig zufrieden und erfolgreich im Berufsleben zu sein.

2. Das Netzwerk nutzen

In der Jobsuche kann Vitamin B oft der Schlüssel zum Erfolg sein, denn letztlich zählt jeder Kontakt. Überlege mal: Deine Studienfreunde könnten bereits in spannenden Positionen sein – da kann schon ein kurzer Anruf oder ein Kaffee die Perspektive erweitern. Und dann sind da noch die Professoren, die tiefe Einblicke in die Industrie haben und oft über exzellente Kontakte verfügen; eine einfache E-Mail oder ein Gespräch mit ihnen könnte bereits neue Türen öffnen. Nicht zu vergessen sind die Praktikumsbetreuer, die dich in Aktion erlebt haben und wertvolle Empfehlungen bieten können. Nutze auch Veranstaltungen und Alumni-Treffen, um präsent zu sein und neue Kontakte zu knüpfen. Selbst lockere Gelegenheitsgespräche können überraschend produktiv sein, also bleib wachsam und halte Augen und Ohren offen. Denn im Endeffekt weißt du nie, welcher dieser Kontakte dich schließlich zu deinem Traumjob führt!

Männer in Anzug und Frau in Rock gehen Treppe hinauf © metamorworks / Getty Images
Glück muss der Mensch haben. Auch in Sachen Karriere. Aber sollte man seinen beruflichen Werdegang nicht besser planen? Oder kommt es da auch auf den Zufall an? Was Wissenschaftler dazu sagen. 

3. Praktika und Trainee-Programme

Erste praktische Erfahrungen sind ein Schlüssel zum Erfolg. Praktika bieten oft einen ersten Einblick, aber wie steht es um den nächsten Schritt?

  • Praktika: Wenn du während des Studiums Praktika absolviert hast, setze dies zu deinem Vorteil ein. Die dabei gewonnenen Fähigkeiten und Kontakte sind für viele Unternehmen ein echtes Plus.

  • Trainee-Programme: Ein Geheimtipp für Hochschulabsolventen! Diese maßgeschneiderten Programme sind intensive Einführungen in die Unternehmenswelt und bieten oft Schulungen, Mentorship und einen sicheren Arbeitsplatz nach Abschluss.

  • Netzwerk nutzen: Oft erfährt man von solchen Programmen oder speziellen Praktikumsstellen durch Kontakte im eigenen Netzwerk. Also, Augen und Ohren auf!

Denke daran: Der Übergang von der Theorie zur Praxis ist entscheidend. Ein gut gewähltes Praktikum oder Trainee-Programm kann den Weg für eine steile Karriere ebnen!

Zwei Porträts eines tätowierten jungen Mannes im Anzug und im Unterhemd © alvarez / Getty Images
Nach dem Schulabschluss sind viele junge Erwachsene unsicher, welchen beruflichen Weg sie einschlagen sollen. Eine Option kann sein, in die Berufsspuren der eigenen Eltern zu treten, da man dann bereits eine Vorstellung davon hat, was einen erwartet. Das sollte allerdings gut überlegt sein. 

4. Der Lebenslauf: Dein Aushängeschild

Dein Lebenslauf: nicht nur eine einfache Liste von Erfahrungen, sondern das Aushängeschild deiner beruflichen Laufbahn. Er ist oftmals der entscheidende erste Eindruck, den ein Arbeitgeber von dir hat. Bedenke: Dieser erste Eindruck zählt und ist unwiederbringlich. Daher ist eine klare und logische Struktur in jedem Abschnitt, von der Bildung bis hin zur Berufserfahrung, essenziell. Personaler sollten auf den ersten Blick sehen können, wer du bist und was du kannst. Dabei gilt stets das Prinzip: Qualität vor Quantität. Konzentriere dich auf die für die Stelle relevanten Stationen und Erfahrungen und spare dir lange Erklärungen zu weniger wichtigen Stationen.

Auch das Auge fürs Detail darf nicht fehlen. Ein kleiner Tippfehler mag vielleicht unscheinbar sein, kann aber entscheidend sein, wenn es um den heiß begehrten Job geht. Deshalb ist es ratsam, deinen Lebenslauf von mehreren Personen gegenlesen zu lassen – manchmal sehen vier Augen mehr als zwei. In einem umkämpften Arbeitsmarkt, in dem Talente an jeder Ecke lauern, ist es dein makelloser Lebenslauf, der dich aus der Masse herausstechen lässt. Gib dir also die nötige Mühe – es wird sich lohnen!

Entdecke Deine verborgenen Talente und optimiere Deine Karrierewahl mit unseren vier einzigartigen Selbsttests. Finde heraus, welches Arbeitsmodell zu Dir passt, welcher Job Deine kreativen und mathematischen Fähigkeiten fördert, welcher Persönlichkeitstyp Du bist und wie gut Dein logisches Denkvermögen ist.  

5. Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch ist deine Bühne, der Moment, in dem du live und in Farbe glänzen kannst. Aber ein glänzender Auftritt braucht Vorbereitung!

  • Unternehmensresearch: Wer nicht weiß, wohin er geht, kommt nirgends an. Informiere dich gründlich über das Unternehmen, die Branche und aktuelle Trends.

  • Selbstpräsentation: Kenne deinen Lebenslauf auswendig und sei bereit, jede Station und Entscheidung zu erklären.

  • Fragen sind Gold: Zeige Interesse, indem du kluge und durchdachte Fragen stellst. Das zeigt nicht nur, dass du vorbereitet bist, sondern auch, dass du wirklich an der Position interessiert bist.

  • Rollenspiele: Übe das Gespräch im Vorfeld mit Freunden oder Familie. Das hilft dir, flüssig und selbstbewusst zu antworten.

  • Körperhaltung und Auftreten: Deine Körpersprache sagt oft mehr als tausend Worte. Ein fester Händedruck, Augenkontakt und eine aufrechte Haltung können Wunder wirken.

Erinnere dich immer daran: Ein Vorstellungsgespräch ist nicht nur dazu da, dass das Unternehmen dich kennenlernt, sondern auch, dass du das Unternehmen kennenlernst. Sei mutig, sei du selbst und überzeuge mit Authentizität und Vorbereitung!

Hände, die zwei Kreise miteinander verbinden © Boris Zhitkov / Getty Images
Den richtigen Beruf zu wählen, ist eine der schwierigsten, aber zugleich wichtigsten Lebensentscheidungen. Aber wie findest Du heraus, welcher Beruf wirklich zu Dir passt und wie sinnvoll sind Karrieretests? Hier kommt die Antwort. 

6. Nicht den Mut verlieren!

Der Berufseinstieg ist oft ein Marathon, kein Sprint. Es gibt Höhen und Tiefen, aber jede Erfahrung zählt.

  • Geduld bewahren: Der ideale Job landet nicht immer beim ersten Versuch im Schoß. Das ist okay! Jeder Schritt, auch die Seitwärts- oder Rückwärtsschritte, sind Teil deiner Reise.

  • Lerne aus Absagen: Jede Absage kann dir etwas beibringen. Frag nach Feedback, oft sind Unternehmen bereit, konstruktive Kritik zu geben. Dies kann dir helfen, dich bei der nächsten Gelegenheit besser zu präsentieren.

  • Positive Einstellung: Erhalte einen optimistischen Blick. Jedes Nein bringt dich einem Ja näher. Es klingt klischeehaft, aber oft ist der Weg das Ziel.

  • Nutze die Zeit: Wenn der Traumjob auf sich warten lässt, nutze die Zeit für Weiterbildungen, Kurse oder um ein neues Hobby zu entdecken. Das erweitert nicht nur deinen Horizont, sondern kann auch bei zukünftigen Bewerbungen hilfreich sein.

Du bist nicht allein auf diesem Weg. Tausche dich mit Gleichgesinnten aus, suche Rat und Unterstützung und erinnere dich immer daran: Große Dinge brauchen Zeit. Gib nicht auf und glaube an dich!

Fazit

Der Sprung von den Hörsälen der Universität in die Büros der Arbeitswelt mag anfangs wie ein großer Schritt erscheinen. Doch denke daran: Jeder Profi war einmal ein Anfänger. Mit der richtigen Strategie, der notwendigen Resilienz und dem unerschütterlichen Glauben an dich selbst wirst du nicht nur in der Arbeitswelt Fuß fassen, sondern sie im Sturm erobern. Bereite dich vor, bleibe am Ball und vertraue deinem Weg. Dein idealer Einstiegsjob wartet bereits um die Ecke. Jetzt heißt es: Ärmel hochkrempeln, hervortreten und die Arbeitswelt mit deinem Talent und deiner Energie bereichern.

Veröffentlicht
09.08.2023