Eine Therapeutin sitzt zufrieden auf dem Sofa und lächelt in die Kamera © Maskot / Getty Images

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Therapeut: Auf die Spezialisierung kommt es an

Die Bezeichnung Therapeut gilt in Deutschland nicht als geschützt. Häufig findet diese Tätigkeit in Heil- und Medizinberufen Anwendung, wobei es auch hier eine Vielzahl an Spezialisierungsmöglichkeiten gibt.


Zu den bekanntesten gehört der Physiotherapeut, der Menschen behandelt, die durch eine Krankheit, einen Unfall oder altersbedingt unter eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten leiden. Gleichzeitig bist du als Fachmann mit diesem Schwerpunkt auch für präventive Maßnahmen zuständig, die in Facharztpraxen, Kliniken, Seniorenheimen, Reha-Zentren und physiotherapeutischen Praxen durchgeführt werden.

Die Ausbildung von Therapeuten

Die dreijährige schulische Ausbildung absolvierst du an einer Berufsfachschule für Physiotherapie. Darüber hinaus bieten einige Hochschulen Physiotherapie als Studiengang an. Bist du körperlich und psychisch belastbar, weist eine besondere Kommunikationsfähigkeit auf und bringst Geduld mit, bietet dir dieser Beruf ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Darüber hinaus hast du die Wahl, auch andere Bereiche abzudecken, in denen es auf eine intensive Begleitung in unterschiedlichen Situationen ankommt. Dazu gehören der Massage-, der Bewegungs-, der Kinder-, Wellness-, Familien- und Altentherapeut.

Therapeut: spezifische Ausbildung als Schwerpunkt

Möchtest du therapeutisch tätig werden, kommt es auch bei der Ausbildung auf dein Wunschgebiet an. Altentherapeuten, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten absolvieren in der Regel eine dreijährige Ausbildung, die ganz oder teilweise an Fachschulen angeboten wird. Entscheidest du dich für diesen Beruf, solltest du frühzeitig einen Schwerpunkt definieren, denn für einige Tätigkeitsfelder ist ein Studium erforderlich. Für den Beruf des Psychotherapeuten sind nicht nur starke Persönlichkeiten gefragt, sondern auch ein Hochschulstudium in Psychiatrie, klinischer Psychologie, Sozialarbeit oder Pädagogik.

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Karriere als Therapeut – starke Persönlichkeiten sind gefragt

Verfügst du über einen Hochschulabschluss, eine dreijährige, erfolgreich abgeschlossene Ausbildung im Bereich Psychotherapie und über eine Zulassung der Kassenärztlichen Vereinigung, findest du in Krankenhäusern und Privatkliniken eine sichere Anstellung. Nicht weniger zukunftsorientiert ist der Beruf des Physiotherapeuten, der in Senioreneinrichtungen, Facharztpraxen, Rehabilitationszentren und sogar in Wellnesshotels und Sportstätten agiert. Ganz gleich, wo du dein Können unter Beweis stellen möchtest – Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen und Flexibilität sind Eigenschaften, die deine Karrierechancen erhöhen.

So viel verdient ein Therapeut

Basierend auf dem kununu Gehaltscheck beträgt das Jahresgehalt als Therapeut in Deutschland durchschnittlich 38.800 €. Das tatsächliche Gehalt kann abhängig von Faktoren wie Erfahrung und Branche zwischen 25.700 € und 60.200 € liegen.

Bei kununu findest Gehaltsangaben abhängig von Berufserfahrung, Standort, Personalverantwortung und vieles mehr.  

Veröffentlicht
08.09.2022