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Stressresistenz, Widerstandskraft, Resilienz: Es gibt viele Begriffe, die die Fähigkeit beschreiben, trotz Stress langfristig leistungsfähig, gesund sowie glücklich zu bleiben. Einige Menschen sind von Natur mit mehr Stressresistenz gesegnet, andere müssen sie erst erlernen. Wie das geht, erfährst Du hier.
Stressige Phasen gehören zum Leben und lassen sich vor allem in der schnelllebigen sowie komplexen Arbeitswelt von heute kaum noch vermeiden. Wird Stress jedoch zum Dauerzustand, so kann er zahlreiche negative Konsequenzen nach sich ziehen, vor allem die Gesundheit betreffend. Deshalb ist es wichtig, die eigene Stressresistenz zu erhöhen, Stress zu vermeiden oder abzubauen, falls er doch entsteht – und zwar so schnell wie möglich. Während sich einige Menschen selten gestresst fühlen, reichen für andere Personen schon Kleinigkeiten aus, um unter Stress zu geraten. Es handelt sich daher um ein höchst individuelles Thema und vor allem, wenn Du Dich selbst als sehr stressanfällig bezeichnen würdest, ist es wichtig, Dich einmal intensiv mit diesem auseinanderzusetzen.
Stress lässt sich im Leben also nicht vermeiden, aber es gibt Unterschiede darin, wie Menschen mit Stress umgehen. Stressresistente Personen bleiben trotz Stress leistungsfähig und haben Methoden entwickelt, um ihre Stresshormone zu minimieren und diese anschließend schnellstmöglich abzubauen. Dies erlaubt ihnen, trotz Stress langfristig gesund, glücklich und (beruflich) erfolgreich zu bleiben. Fehlt es Dir hingegen an Stressresistenz, drohen Folgen wie ein Burnout-Syndrom. Kurz gesagt, ist Stressresistenz also die Fähigkeit, erfolgreich mit stressigen Situationen umzugehen und diese ohne Schaden zu überstehen. Dies erklärt zugleich, weshalb es sich um eine so wichtige Eigenschaft handelt.
In Zeiten, in denen immer mehr Arbeitnehmer wegen stressbedingten Erkrankungen langfristig ausfallen, gleichzeitig aber im Arbeitsalltag höhere Anforderungen an jeden Einzelnen gestellt werden, ist Stressresistenz zu einem wichtigen Stichwort geworden. Viele Personaler suchen in Bewerbungsunterlagen gezielt nach einer entsprechenden Formulierung oder sie testen Dich beispielsweise im Assessment Center auf Deine Stressresistenz. Sie gehört demnach zu den wohl wichtigsten Soft Skills, nicht nur in Bewerbungsprozessen, sondern auch im Berufsalltag. Denn mit Stressresistenz bleibst Du selbst in herausfordernden Zeiten gelassen. Du kannst Höchstleistungen erbringen, und zwar langfristig, was Dich zu einem zuverlässigen Leistungsträger im Unternehmen macht. Stressresistenz ist demnach einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Deine Karriere, aber auch für Deine Gesundheit und Dein Privatleben. Deshalb lohnt es sich für jeden Menschen, diese aktiv zu erhöhen.
Die Frage lautet für Dich somit nicht, ob Du Deine Stressresistenz maximieren solltest, sondern wie Dir das gelingt. Hier einige Tipps:
Zuletzt ist es sinnvoll, simultan zur Stressresistenz auch das Selbstvertrauen aufzubauen. Denn Stress resultiert häufig aus Ängsten wie Versagensängsten oder der Angst, nicht gut genug zu sein. Wenn Du hingegen lernst, Dir selbst zu vertrauen und Dir zuzutrauen, dass Du jede Herausforderung meistern kannst, so wächst dadurch auch Deine Stressresistenz sowie Dein Selbstbewusstsein – und damit Dein beruflicher Erfolg.
Veröffentlicht
25.09.2023
Author:in
Mirijam Merkoffer