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Spricht man im Geschäftsumfeld von einem Partner, ist neben dem üblichen Geschäftspartner vor allem von der Führungsspitze in Anwaltskanzleien die Rede. Partner stehen dabei – je nach Kanzlei – mit ihrem Namen und zweitens mit ihrer Stimme für den Erfolg des Unternehmens ein.
Grundsätzlich geht es in einer Kanzlei darum, Mandaten gut zu vertreten und das eigene Prestige zu stärken. Den Partnern kommt dabei die Aufgabe zu, die juristische Marschrichtung zu bestimmen und die besonders wichtigen Fälle zu betreuen. Diejenigen an der Spitze, deren Name auf dem Firmenschild steht und die volles Stimmrecht sowie Gewinnbeteiligungsrechte besitzen, nennt man Equity- oder Seniorpartner. Kurz darunter sind die Junior- oder Local-Partner zu finden, die zwar ein hervorragendes Gehalt erhalten und die besten Fälle betreuen, jedoch nicht voll stimmberechtigt sind, wenn es um wichtige Unternehmensentscheidungen geht.
Ein Partner muss sich im Gerichtssaal mehr als einmal bewiesen haben und auch knifflige Fälle entsprechend geschickt lösen können. Je nach juristischem Feld kann er Präzedenzfälle entweder benennen oder selbst schaffen. Das ist natürlich mit immer besser dotierten Mandaten und zunehmender Gewinnbeteiligung verknüpft. Gleichzeitig muss er die übrigen Mitarbeiter der Kanzlei zu funktionierenden Teams zusammenbringen und -halten, damit alle nötigen Informationen zum Fall vorhanden sind. Ihm obliegt auch, die jüngeren Associates unter seine Fittiche zu nehmen.
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Wenn du als Partner in eine Anwaltskanzlei aufgenommen wirst, erwarten dich ein spannendes Arbeitsumfeld mit sehr guten Verdienstmöglichkeiten – von Beginn an. Basierend auf dem kununu Gehaltscheck beträgt das Jahresgehalt als Partner in Deutschland durchschnittlich 143.700 €. Das tatsächliche Gehalt kann abhängig von Faktoren wie Erfahrung und Branche zwischen 73.900 € und 275.100 € liegen.
Veröffentlicht
24.02.2023