Männer in Anzug und Frau in Rock gehen Treppe hinauf © metamorworks / Getty Images

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Das sind die besten Karrieretipps für 2021

Für 2021 hast Du Dir mehr beruflichen Erfolg vorgenommen? Ein Jahr also, in dem Deine Karriere neuen Aufschwung gewinnen soll und Du Deinen Zielen ein großes Stück näherkommst? Folgende Tipps helfen Dir dabei.


Tipp 1: Nicht irgendeine, sondern die perfekte Bewerbung schreiben

Du musst im Jahr 2021 nicht Deinen Job wechseln, wenn Du bei Deinem aktuellen Arbeitgeber gute Perspektiven genießt. Solltest Du dort jedoch nicht die Karrierechancen erkennen, die Du Dir wünschst, oder Du möchtest aus anderen Gründen den Arbeitsplatz wechseln, entscheidet Deine Bewerbung zu großen Teilen über Erfolg oder Misserfolg. Das gilt ebenso, wenn Du gerade erst in den Startlöchern stehst, sozusagen kurz vor dem Berufseinstieg, und dabei für die bestmögliche Ausgangsposition sorgen möchtest. In jedem dieser Fälle gilt es, die perfekte Bewerbung zu schreiben und dabei die wichtigsten Trends des Jahres 2021 zu berücksichtigen. Diese kannst Du ebenfalls bei einer internen Bewerbung verwenden, beispielsweise auf eine höhere (Führungs-)Position:

  • Halte das Anschreiben kurz, aber aussagekräftig.
  • Schmücke Deinen Lebenslauf mit konkreten Erfolgen und Referenzen, anstatt nur mit langweiligen Daten.
  • Nutze die sozialen Netzwerke passiv, um Dein persönliches „Branding“ abzurunden, oder aktiv, beispielsweise für die Kontaktaufnahme zu potentiellen Arbeitgebern.
  • Gestalte Deine Bewerbung, vor allem den Lebenslauf, zwar interessant, aber computerfreundlich, damit die Informationen automatisch ausgelesen werden können.
  • Werde kreativ und vermarkte Dich beispielsweise durch einen Bewerberblog oder ein Bewerbervideo.

Bevor Du also Deine Bewerbung im Jahr 2021 verfasst, lohnt es sich, Dich mit den aktuellen Recruiting-Trends vertraut zu machen und somit eben nicht nur irgendeine, sondern die perfekte Bewerbung aufzusetzen. So kommst Du Deinen Karrierezielen einen großen Schritt näher.

Tipp 2: Werde die beste Version Deiner Selbst

Zugegeben, Selbstoptimierung ist kein neuer Trend, aber einer, der auch im Jahr 2021 anhält. Sich selbst weiterzuentwickeln, aus den eigenen Fehlern zu lernen und sich immer wieder herauszufordern – das sind schließlich Dauerbrenner, wenn es um Karrieretipps geht. Das Leben bedeutet bekanntlich eine stetige Veränderung und Veränderungen können eine Verbesserung sein, sofern Du diese Chance erkennst und richtig nutzt. Es gilt daher, Dich sowohl auf einer fachlichen als auch einer persönlichen Ebene weiterzuentwickeln, wofür Du zu Beginn des Jahres 2021 einige der zahlreichen digitalen Angebote nutzen kannst, die es mittlerweile gibt. Aber auch, falls im Jahr 2021 früher oder später wieder „normale“ Präsenzveranstaltungen wie Seminare oder Weiterbildungen möglich sind, solltest Du Dir diese Chance nicht entgehen lassen. So genießt Du nämlich neben der Selbstoptimierung noch einen weiteren großen Vorteil für Deine Karriere, und zwar neue Kontakte für Dein berufliches Netzwerk.

Tipp 3: Übe Dich in Geduld…

Es kann aber nicht nur sein, dass Du in den kommenden Monaten noch auf die Möglichkeit zur Teilnahme an einer klassischen Fortbildung oder ähnlichen Veranstaltung warten muss. Ebenso kann es sein, dass Dein gewünschter Karrierefortschritt auf sich warten lässt. Vielen Unternehmen geht es in der aktuellen Corona-Krise wirtschaftlich nicht allzu gut – oder es herrscht eine Mentalität des Abwartens. Du solltest daher einen realistischen Blick auf die Frage werfen, ob Deine Ziele für das Jahr 2021 realistisch sind und wenn ja, zu welchem Zeitpunkt. Eventuell lautet die erste Lektion im kommenden Jahr für Dich daher, dass Du manchmal Geduld walten lassen und auf den richtigen Moment warten musst. In einer wirtschaftlich schwierigen Lage zu hohe Forderungen zu stellen oder gar mit einer Kündigung zu drohen, kann nämlich das Gegenteil bewirken und einen Karriererückschritt bis hin zu einem Jobverlust bedeuten. Wichtiger wird daher vor allem zu Beginn des Jahres 2021 sein, dem Arbeitgeber zu suggerieren, dass Du auch in schwierigen Zeiten loyal und ein unverzichtbarer Leistungsträger bist. Dann stehen Deine Chancen auf eine Beförderung gut, sobald das Unternehmen wieder in ruhigeren Fahrwassern ist.

Tipp 4: …aber warte nicht zu lange

Dennoch solltest Du Dich durch die Corona-Krise nicht unnötig lange vertrösten lassen. Für Dich ist es daher wichtig, Fingerspitzengefühl an den Tag zu legen und zu prüfen, ob das Unternehmen tatsächliche Schwierigkeiten hat oder die Pandemie eher als Ausrede benutzt. Kommst Du zu dem Schluss, dass Deine Forderungen berechtigt und realistisch sind, solltest Du dafür einstehen. Viele Menschen machen nämlich den Fehler, die Lorbeeren für ihre Leistungen nicht einzufordern und sich dadurch wichtige Karrierechancen entgehen zu lassen. Trotzdem gilt es, dabei mit überzeugenden Argumenten aufzutreten, anstatt zu betteln oder (leere) Drohungen auszusprechen. Das Jahr 2021 verspricht daher ein wahrer Balanceakt zu werden.

Tipp 5: Mach Dich (trotzdem) sichtbar

Das Jahr 2021 wird auch insofern besonders sein, als dass die meisten Mitarbeiter im Homeoffice sitzen. Ob und wann sie in den normalen Büroalltag zurückkehren, ist zum jetzigen Zeitpunkt schwierig vorherzusagen. Das Problem mit der Arbeit in den eigenen vier Wänden ist jedoch, dass Du unter das Radar zu fallen drohst, sprich Deine Leistungen eventuell übersehen werden. Die Entfernung macht es also umso schwieriger, als Leistungsträger und Kandidat für eine Beförderung aufzufallen. Du solltest Dich daher nicht darauf verlassen, dass Dein Chef oder die Entscheider von sich aus auf die Idee kommen, Dich auf die nächste Stufe der Karriereleiter zu heben. Stattdessen ist es wichtig, dass Du Dich sogar aus dem Home-Office aktiv sichtbar machst und richtig positionierst. Kommunikation ist dabei das A und O – auch über digitale Kanäle.

Wenn Du diese Tipps befolgst und auf Dein Bauchgefühl hörst, wird hoffentlich auch für Deine Karriere im Jahr 2021 wieder Normalität einkehren; aber eben eine neue Normalität auf der nächsten Karrierestufe.

Veröffentlicht
12.01.2021