Mit geschickten Gegenfragen können Sie beim Vorstellungsgespräch punkten

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Sieben clevere Gegenfragen im Vorstellungsgespräch

Zu jedem Jobinterview gehört die Möglichkeit, Gegenfragen zu stellen. Eine einmalige Chance zu zeigen, wie Sie sich auf den Job vorbereitet haben. Aber auch ein Risiko, alles zu ruinieren. Keine Angst, Bewerbung.com zeigt Ihnen Fragen, mit denen das nicht passiert. [xing_download attachment_id="8177" preview_attachment_id="8444" headline="Download: Checkliste Fragen im Vorstellungsgespräch" text="Starten Sie mit Selbstvertrauen und Souveränität ins Vorstellungsgespräch. Wir stellen insgesamt 101 typische Fragen vor und verraten Ihnen exklusiv das Frageziel des Interviewers für eine perfekte Vorbereitung." title_before="Zum Download der Checkliste" title_after="Jetzt PDF herunterladen"]


"Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen Ihres Unternehmens in der Zukunft?"

Eine der schlauesten Gegenfragen, die man als Bewerber stellen kann. Man erfährt auf diese Weise die Erwartungen, die mit einer Jobzusage verknüpft sind - und kann dann im weiteren Gespräch darauf eingehen.

"Woran würden Sie meine Arbeit in den ersten 90 Tagen messen?"

Leistungskontrolle, gerade am Anfang eines neuen Jobs, ist eine heikle Sache, die von beiden Seiten meistens gar nicht erwähnt wird. Wenn man von sich aus das Thema aufbringt, kann man damit punkten. Und man hat einen Anhaltspunkt, auf den man sich später berufen kann.

"Wann ist ein Mitarbeiter für Sie gut, wann herausragend?"

Auch dieses ist eine der Gegenfragen, mit denen man den Personaler geschickt aus der Reserve locken kann und wertvolle Erkenntnisse für die eigene Taktik gewinnt - gerade wenn die Bewerbung in mehreren Schritten abläuft.  Und schließlich ist eine Bewerbung ja auch keine Einbahnstraße: Wenn Ihr Gesprächspartner hier komische Vorstellungen von seinen Mitarbeitern offenbart, können Sie immer noch die Reißleine ziehen.

"Und wie werde ich in Ihrem Unternehmen erfolgreich?"

Sollte man direkt nach Karrieremöglichkeiten fragen? Die klare Antwort aller Experten lautet: ja, natürlich. Die Frage nach den persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen wird in der Regel positiv bewertet, weil sie Engagement und Zielorientierung impliziert.

"Welche finanziellen oder sonstigen Anreize bieten Sie Mitarbeitern?"

Gerade beim ersten Gespräch sollte man in punkto Gehalt eher ein Statement („Meine Vorstellung liegt bei….“) abgeben, als nach der Höhe zu fragen - letzteres bringt Sie automatisch in eine schlechtere Verhandlungsposition. Aber bei Themen wie Altersvorsorge, vermögenswirksamen Leistungen, Fahrkostenzuschüssen, Versicherungen oder Extrazahlungen können Sie ruhig nachfragen.

"Und warum arbeiten Sie in diesem Unternehmen?"

Zugegeben, es ist ein bisschen dünn, das Eis, auf das Sie sich mit dieser Frage begeben. Denn nicht jeder Personaler mag über sich selber reden. Aber wenn das Gespräch gut läuft und ihr Gegenüber einen entspannten Eindruck macht, können sie die Frage ruhig riskieren. Im Idealfall bekommen Sie einen Eindruck, ob und wie begeistert der Andere von ihrem Wunscharbeitgeber ist.

"Woran erkennt man Ihre Wertschätzung für... Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt?"

Beweisen Sie, dass Sie über den Tellerrand Ihrer zukünftigen Aufgabe blicken und Ihnen andere Dinge auch noch wichtig sind. Die Frage nach den klassischen New-Work-Errungenschaften wie Mitarbeiterpartizipation, flachen Hierarchien, Umwelt- oder Sozialengagements liefern wichtige Indizien über ein modernes und offenes Unternehmen - und nirgendwo anders möchten Sie ja hin. Idealerweise haben Sie sich schon über solche Aktivitäten der Firma im Vorfeld informiert und können gezielt danach fragen.


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Veröffentlicht
22.06.2016