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Du hast einen neuen Job ergattert und startest nun in deine Probezeit? Dann solltest du folgende Fehler unbedingt vermeiden, um diesen nicht schnell wieder zu verlieren.
Fast jedes Arbeitsverhältnis beginnt mit einer Probezeit. Laut Gesetz darf diese bis zu einem halben Jahr andauern, in welchem beide Parteien das Arbeitsverhältnis mit einer kurzen Kündigungsfrist und ohne Angabe von Gründen auflösen können. Der gesetzliche Kündigungsschutz greift also noch nicht. Dementsprechend musst du deinen Arbeitgeber erst einmal davon überzeugen, dass er mit dir die richtige Entscheidung getroffen hat. Welche also sind die größten Fehler, die du machen kannst und die dich möglicherweise den Job kosten werden?
Weder am ersten Tag noch im Allgemeinen hinterlässt Unpünktlichkeit einen guten Eindruck. Du solltest daher vor allem, aber nicht nur, in der Probezeit darauf achten, dass du pünktlich am Arbeitsplatz erscheinst. Gilt ein Gleitzeitmodell oder eine andere Form der flexiblen Arbeitszeit, zeig Präsenz. Du solltest also nicht immer der oder die Letzte am Morgen und Erste im Feierabend sein.
Deine Leistung wird in den ersten Wochen und Monaten im Fokus stehen. Dass du nicht vom ersten Moment an produktiv arbeiten kannst und erst eingelernt werden musst, ist klar. Doch dafür solltest du Motivation, Eigeninitiative sowie Leistungsbereitschaft zeigen. Gib deinen Vorgesetzten keine Chance, dich als „überflüssig“ zu erachten und bring dich vom ersten Tag an aktiv ein.
Das bedeutet aber auch, Fragen zu stellen und mitzudenken, anstatt übermotiviert an die Sache heranzugehen und dadurch Fehler zu machen. Hör auf den Rat deiner Kollegen und such dir Hilfe, wenn du mit einer Sache noch unsicher sein solltest. All das ist weniger schlimm, als wenn du schlussendlich für hohe Kosten, einen verlorenen Kunden oder andere negative Folgen verantwortlich bist. Sollte doch ein Fehler passieren, geh offen damit um und such sofort das Gespräch mit deinem Vorgesetzten, sobald er dir bewusst wird. Vertuschen ist dann die schlechteste aller Strategien.
In vielen Jobs ist es wichtig, dass du harmonisch sowie produktiv in einem Team arbeiten kannst. Versuch daher, dich schnellstmöglich zu integrieren. Die Kollegen helfen dir dann auch dabei, dich in das Unternehmen, die Arbeitsweise im Team und deine Aufgaben einzufinden. Einzelkämpfer machen sich hingegen selbst das Leben schwer und hinterlassen in der Probezeit keinen guten Eindruck.
Noch schlimmer, als sich aus allem rauszuhalten, ist es, wenn du Streit mit deinen Kollegen oder Vorgesetzten beginnst. Niemand holt sich schließlich gerne einen Unruhestifter ins Unternehmen und wenn es bereits in der Probezeit zu zwischenmenschlichen Problemen kommt, kündigen viele Arbeitgeber vorsichtshalber.
Dass du in der Probezeit erkrankst, kannst du niemals ganz verhindern. Aber versuch es zumindest durch eine gesunde Lebensweise, dicke Kleidung im Winter und das Vermeiden ausschweifender Partys zu verhindern. Denn Fehlzeiten gleich zu Beginn deines neuen Arbeitsverhältnisses erzeugen einen üblen Beigeschmack. Je häufiger du also die Krankmeldung zückst oder nach Urlaub, Überstundenabbau & Co fragst, desto unmotivierter beziehungsweise unzuverlässiger wirkst du und umso gefährdeter ist dein neuer Arbeitsvertrag.
Zuletzt solltest du keinesfalls den Fehler machen, dir kein Feedback einzuholen – oder damit bis zum Ende der Probezeit zu warten. Denn die Rückmeldung durch deine Vorgesetzten ist gerade zu Beginn dein wichtigster Anhaltspunkt, um „richtig“ oder noch besser zu arbeiten. Und je überzeugender deine Arbeit ist, desto geringer ist auch das Risiko einer Kündigung in der Probezeit. Vereinbare daher am besten gleich zu Beginn mit deinem Betreuer beziehungsweise Vorgesetzten regelmäßige Feedbacktermine und setze dieses Feedback vor allem auch um. Wenn du diese Fehler vermeidest, kann (fast) nichts mehr schiefgehen. Und wenn doch, so hast du zumindest dein Bestes gegeben, aber der Job war einfach nicht der Richtige für dich. Vielleicht konntest du die eine oder andere Lehre mitnehmen, um es in der nächsten Probezeit besser zu machen.
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Veröffentlicht
16.12.2019