Wenn der Personalchef in Ihrem Vorstellungsgespräch so was macht, könnte da eventuell was schieflaufen (©: Paul Hardy / Getty Images)
Ihr Lebenslauf und die Zeugnisse sind perfekt, der Termin bei Personalchef kam sofort. Wer kann Ihnen jetzt noch den Job kaputtmachen? Sie selbst. Hier sind die schlimmsten Fehler im Vorstellungsgespräch.
Die Dresscode-Zeiten haben sich geändert, gottseidank. Aber Sneakers, Jeans und T-Shirt sind für's erste Date mit dem Chef trotzdem immer noch ein NoGo und der erste grundlegende Fehler im Vorstellungsgespräch. Pro-Tipp: einen Hauch "mehr" dressed als Unternehmensstandard (siehe auch "Ahnungslosigkeit")
Okay, Sie sind nervös und wollen gleich einen guten Eindruck machen. Aber deshalb müssen Sie nicht über jeden kleinen Scherz ihres Gegenübers lachen. Oder mit großer Gestik und Mimik die Einzigartigkeit des Unternehmens preisen. Auch wenn der Volksmund anderes sagt: Einschleimen hat (fast) noch nie zum Job verholfen.
Mindestens genauso schlimm wie Lobhudelei. Heutzutage gibt es keine Entschuldigung dafür, wenn Sie sich nicht bestmöglich über das Unternehmen informiert haben, via Google, Wikipedia, Kununu, Facebook, Twitter, Handelsblatt... Aber Vorsicht, Ihr Wissen bleibt bitte hauptsächlich im Hinterkopf und dient nicht zur...
Einser-Abitur, Prädikatsexamen, Doktor summa cum laude, Gründerpreis, Mitarbeiter des Monats - ganz egal, wie ihre Qualifikationen aussehen: Hier geht es um einen Job in einem Unternehmen, das Sie noch nicht von innen kennen. Also sparen Sie sich bitte ihre gut gemeinten Ratschläge zur Neuorganisation der Firma auf, wenigstens bis nach der ersten Arbeitswoche. Apropos...
Klar, Sie sind gut und es spricht auch nichts dagegen, dass Sie das wissen. Aber aufgepumpt zu sein, bis das Hemd platzt, macht auch keinen smarten Eindruck. Übrigens nicht zu verwechseln mit Selbstsicherheit - die ist cool und freut jeden Personaler.
Das Gegenteil von zu viel Selbstbewusstsein: Unterwürfigkeit. Wenn Sie im Vorstellungsgespräch zu allem ja und amen sagen, haben Sie es später umso schwerer, individuelle Wünsche durchzubringen - einen Tag Homeoffice pro Woche zum Beispiel oder gleitende Arbeitszeiten.
(Fast) egal, wie das Gespräch gelaufen ist: Mit einem höflichen "Danke für die Einladung" sollten Sie sich auf jeden Fall verabschieden. Selbst wenn es dieses Mal nicht geklappt hat: Personaler vergessen nie. Und man trifft sich immer zweimal.
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Veröffentlicht
06.05.2016