©Westend 61 / Getty Images
Es ist der erste Moment der Wahrheit: Der Handschlag vor einem Bewerbungsgespräch sagt viel über Sie, Ihren Charakter und Ihre Stimmung aus.
Schon diese Sekunden können wichtig werden: Sie kommen in den Raum, in dem Ihr Bewerbungsgespräch stattfindet und reichen Ihrem Gesprächspartner die Hand. Und auch, wenn er nur wenige Sekunden andauert, kann ein Handschlag entscheidend dafür sein, welchen Eindruck Sie bei Ihrem Gegenüber hinterlassen. Bevor das Händeschütteln allerdings beginnt, stehen Bewerber vor einer wichtigen Frage: Wer gibt wem die Hand? Auch, wenn Sie höflich und zuvorkommend sein wollen, grüßen Sie zunächst verbal und warten Sie dann ab, bis Ihnen Ihre Gesprächspartner die Hand reichen. Und auch später, im beruflichen Alltag, gibt es klare Vorgaben hinsichtlich der Begrüßung. Etwa, was die Reihenfolge betrifft. Während es laut Knigge ansonsten üblich ist, zunächst die Damen per Handschlag zu begrüßen, wird im Job erst einmal der ranghöchste Mensch im Raum bedacht. Die Hierarchie entscheidet also. Haben Sie den Chef gegrüßt, gilt die Reihenfolge, die Sie auch aus dem Privatleben kennen: Damen vor Herren, Ältere vor Jüngeren.
Doch nicht nur das richtige Verhalten bei der Reihenfolge des Händeschüttelns und Grüßens gibt Aufschluss über die Stimmung und den Charakter eines Menschen. Auch die Art Ihres Händedrucks sagt viel über Sie aus:
Um einen optimalen ersten Eindruck zu hinterlassen, was die Begrüßung betrifft, achten Sie zunächst auf Körperspannung. Ein perfekter Handschlag dauert wenige Sekunden, ist fest und stabil. Darüber hinaus berühren sich dabei die ganzen Handflächen. Wildes Händeschütteln ist hingegen tabu. Schon 2008 fanden Forscher der Universität Iowa heraus, dass Kandidaten mit einem festen und kurzen Händedruck bessere Jobchancen haben als ihre Konkurrenten, welche die Hand zu stark oder zu schwach drücken. Doch nicht nur beim Händereichen können Sie den Eindruck, den ein potenzieller Arbeitgeber von Ihnen bekommen soll, positiv beeinflussen. Das gelingt Ihnen mit Ihrer gesamten Körpersprache. Dazu ist es jedoch notwendig, dass Sie sich mit dieser auseinandersetzen:
Bevor Sie in ein Vorstellungsgespräch gehen, ist es also notwendig, dass Sie sich mit dem Händedruck, aber auch mit Ihrer Körpersprache befassen. Auf diese Weise können Sie den ersten Eindruck, den Sie hinterlassen wollen, positiv beeinflussen. Text: Daniela Lukaßen-Held
Mehr erfahren über die "Psychologie in Bewerbungssituationen" können Sie in unser umfangreichen Artikelsammlung zu dem Thema. Service-Info: Sie sind zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden und so kurz vor dem Termin steigt auch die Aufregung. Logisch, denn man möchte nichts Falsches sagen, trotzdem authentisch sein und souverän auf alle Fragen antworten. Sie fragen sich bestimmt auch, welche typischen Fragen der Personaler bzw. Arbeitgeber im Bewerbungsgespräch stellen wird? Und wie Sie auf Stressfragen möglichst clever reagieren. Überlassen Sie Ihre Erfolgsaussichten nicht dem Zufall und bereiten Sie sich auf alle Fragen vor. We are proud to present: Unsere Checkliste "Fragen im Vorstellungsgespräch" wird Ihnen dabei helfen. Das kostenlose PDF-Dokument stellt nicht nur alle 101 Fragen vor, sondern erläutert darüber hinaus worauf die Frage eigentlich abzielt. Die Checkliste basiert, - dank einer Zusammenarbeit mit dem renommierten HR-Experten Claus Peter Müller-Thurau und dem Haufe Verlag auf dem Bestseller "101 Fragen und Antworten im Bewerbungsgespräch" und liefert alle nötigen Informationen, um sich bestens auf ein professionelles Gespräch einzustimmen.
Veröffentlicht
01.12.2017