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Ist ein Bewerbungsfoto heute überhaupt noch üblich? Und wenn ja, auf was muss ich achten, damit das Bild dem Personaler gefällt und gleichzeitig meine Persönlichkeit nicht wegretuschiert? Unser Kooperationspartner fasst die wichtigsten Tipps für ein überzeugendes Bewerbungsfoto zusammen.
Seitdem Antidiskriminierungsgesetz erlassen wurde, brauchst Du Dich nicht mehr um ein Bewerbungsfoto zu kümmern? Weit gefehlt. Denn in der realen Welt möchte ein Arbeitgeber wissen, was für ein Mensch im Bewerbungsgespräch vor ihm sitzen wird. Aus diesem Grund sind Bewerbungsfotos nach wie vor aktuell und gehören in eine Bewerbungsmappe – auch wenn niemand verpflichtet ist, ein solches Foto beizufügen. Im Gegensatz zu Ländern wie den USA und Großbritannien hat sich die anonymisierte Bewerbung bei uns noch nicht durchgesetzt.
Und dieser erste Eindruck funktioniert noch immer zu einem großen Teil über das Bewerbungsfoto. Angeblich entscheiden Personaler innerhalb von zwei Minuten, ob eine Bewerbung in die nähere Auswahl kommt oder aussortiert wird. Dass ein visueller Eindruck in einer solch kurzen Zeit einen entscheidenden Ausschlag geben kann, liegt auf der Hand. Das Foto sollte also im besten Fall vermitteln, dass man zur angestrebten Stelle passt. Natürlich sollte man sich für ein Bewerbungsfoto nicht verkleiden, doch sollte man beachten, dass ein kreatives Bild für ein konservatives Unternehmen eher unangebracht ist und man umgekehrt mit einem klassischen Foto bei einem jungen, kreativen Start-up kaum punkten kann.
Ein Bewerbungsfoto ist immer ein Porträtbild – für gewöhnlich ein Halbporträt. Das heißt, der Bewerber schaut nicht frontal in die Kamera, sondern der Kopf ist leicht zur Seite gedreht und leicht geneigt. Zudem sollte ein Teil der Schulterpartie zu sehen sein. Diese sollte jedoch maximal ein Fünftel des Bildes ausmachen.
Tipp: Wer sich vor der Wahl der Kleidung auf der Unternehmensseite Bilder der Angestellten betrachtet oder Fotos der Angestellten auf Berufsportalen ausfindig macht, der kann schon einmal einen Eindruck vom Dresscode der Firma bekommen.
Bei einem Bewerbungsfoto sollte man nicht nur auf das Erscheinungsbild achten, sondern auch auf die Qualität der Fotografie und auf gewisse formelle Regeln. Ein guter Fotograf kennt diese für gewöhnlich und wird seine Kunden nicht nur hingehend ihres Erscheinungsbildes beraten, sondern auch das richtige Format für das Bewerbungsfoto empfehlen. In der Regel werden heutzutage Formate zwischen 6 x 4 und 9 x 6 Zentimetern genutzt. Wobei die größere Variante vor allem sinnvoll ist, wenn das Foto direkt auf das Deckblatt der Bewerbung gebracht werden soll. Zudem ist ein Foto im Hochformat die Regel in der Bewerbungsmappe.
Ein Bild im Querformat fällt natürlich mehr auf. Hier sollte man sich jedoch vom Profi beraten lassen, damit das Bild auch gut wirkt und zum Layout der Bewerbungsunterlagen passt. Auch der Hintergrund ist für die Gesamtwirkung des Fotos entscheidend. Kontrast und Farbe sollten für den Bewerber und die gewählte Kleidung schmeichelhaft wirken. Der Hintergrund sollte neutral, einfarbig und ruhig sowie die Beleuchtung gut gewählt sein. Das Gesicht sollte gut beleuchtet beziehungsweise ausgeleuchtet sein, ohne überbelichtet zu wirken. Vor allem für Schwarz-Weiß-Fotos ist eine gute Beleuchtung wichtig.
Zum Kooperationspartner Quelle: Hausarbeit-Agentur.com ist die Schreibagentur, die Studenten akademische Hilfe im Studium anbietet: dazu gehören professionelles Korrektorat, Lektorat sowie Texterstellung. Die Agentur verfügt über 200 erfahrene Ghostwriter - somit gibt es für jede akademische Fachrichtung mindestens einen Experten. Die Autoren helfen auch bei der Themenwahl Ihrer Arbeit und erstellen eine vernünftige Arbeit je nach individuellen Anforderungen.
Veröffentlicht
18.02.2020