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Wer im Wettbewerb um eine begehrte Stelle etwas Einzigartiges kann, hat bessere Karten als die Konkurrenz. Aber kennen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal?
„Warum sollten wir uns ausgerechnet für Sie entscheiden?“ Fast jeder Bewerber hat diese Frage schon einmal so oder so ähnlich in einem Vorstellungsgespräch gehört. Und nicht immer fällt die Antwort darauf leicht. Denn als Kandidat müssen Sie wissen, was Sie von den anderen Bewerbern unterscheidet. Kurzum: Sie müssen Ihr Alleinstellungsmerkmal kennen und formulieren können. Personaler sprechen hierbei häufig auch von der sogenannten „Unique Selling Proposition“, kurz USP. Und um diese herauszufinden, sollten Sie sich schon im Vorfeld eines Bewerbungsgespräches gründlich mit Ihrer eigenen Person auseinandersetzen. Schließlich spielen beim Herausfinden des Alleinstellungsmerkmals die sogenannten "Hard Skills" sowie auch "Soft Skills" eine bedeutende Rolle:
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Damit Sie selbst wissen, wodurch Sie sich von anderen unterscheiden, sollten Sie zunächst einen Blick in Ihr bisheriges Berufsleben werfen. Nehmen Sie sich darum einen Tag lang Zeit und lassen Sie Ihren bisherigen Karriereweg Revue passieren. Hilfreich ist es zum Beispiel, wenn Sie eine Liste anfertigen, in der Sie folgende Punkte aufgreifen:
Hilfreich ist es, wenn Sie auch Freunde und Familienmitglieder befragen, was diese besonders an Ihnen schätzen. So können Sie bei der Definition Ihrer USP auch die Sichtweisen Dritter mit einfließen lassen. Noch ein Hinweis: Versetzen Sie sich in die Lage des Arbeitgebers. Was wäre Ihnen wichtig, wenn Sie einen Menschen einstellen müssten? Worauf würden Sie dabei besonders achten?
Haben Sie sich intensiv mit Ihren besonderen Fähigkeiten, Qualifikationen und dem, was Sie ausmacht, beschäftigt, geht es darum, diese verschiedenen Aspekte zusammenzufassen. Denn Ihr Alleinstellungsmerkmal sollten Sie möglichst in nur einem Satz ausdrücken können. Darüber hinaus ist es bedeutsam, dass Sie Ihre USP so prägnant formulieren, dass Sie Ihren Gesprächspartnern auch nach dem Vorstellungsgespräch im Gedächtnis bleibt. Vermeiden Sie hierbei jedoch Floskeln, die sich beliebig auf jeden Bewerber übertragen lassen. Schließlich möchten Sie sich abheben und aus der Masse hervorstechen. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre USP auch an das von Ihnen favorisierte Unternehmen anpassen. Hierzu müssen Sie wissen, was genau der potenzielle neue Arbeitgeber braucht, was seine Ziele und Visionen sind. Behalten Sie darum immer Ihre Zielgruppe, also die für Sie interessanten Unternehmen, im Blick, wenn Sie Ihr besonderes Alleinstellungsmerkmal herausarbeiten. Und nicht nur in der Bewerbungsphase ist es interessant für Sie zu wissen, in welchen Punkten Sie sich von anderen Menschen unterscheiden. Das Wissen um die eigene USP kommt Ihnen auch im weiteren Verlauf Ihrer Karriere zugute. Wer weiß, was er kann und was ihn besonders macht, hat auch in Gehaltsverhandlungen und in Fragen rund um Beförderungen die Nase vorne. Gleichzeitig hilft Ihnen Ihre USP dabei, herauszufinden, welcher Arbeitgeber wirklich zu Ihnen passt und wo Sie und Ihre Arbeit besonders gefragt sind. Text: Daniela Lukaßen
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Veröffentlicht
04.01.2017