Bewerberchecks online sind noch nicht Alltag in deutschen Personalabteilungen

©Getty Images / Paul Bradbury

So "gefährlich" sind Bewerberchecks im Netz

Bewerberchecks online sind noch nicht Alltag in deutschen Personalabteilungen. Wenn es allerdings doch dazu kommt, hat das oft gravierende Folgen.


Die Meinung, dass Personaler und Einstellungsverantwortliche ihre Bewerber online durchleuchten und so auch noch auf das letzte unvorteilhafte Foto oder peinliche Social-Media-Posting stoßen, ist weit verbreitet. Doch der Bewerbercheck per Onlinerecherche ist (noch) längst nicht so alltäglich, wie eine aktuelle Umfrage von Staufenbiel und Kienbaum zeigt. Befragt wurden knapp 300 Unternehmen mit insgesamt 5,4 Millionen Mitarbeitern weltweit. Demnach gehört - offiziell - für nur drei Prozent der Facebook-Check zum Bewerbungsprozess dazu. Bewerber immer zu googeln gaben sechs Prozent als gängige Praxis an. In Einzelfällen gaben die Suchmaschinen-Abfrage 49 Prozent als Schritt im Bewerbungsprozess an, wie die untenstehende Grafik unseres Kooperationspartners Statista zeigt. Aber: Wenn es doch zu einem Bewerbercheck in den sozialen Netzwerken oder sonstigen Ecken des Internet kommt, hat das erstaunlich oft gravierende Folgen: Bei immerhin mehr als jedem zehnten Bewerber, so gaben die Unternehmen an, führte allein die Recherche schon zu einer Absage. Die detaillierten Gründe dafür allerdings wurden nicht weiter genannt. Insofern sollten Bewerber ihre öffentlichen Online-Auftritte im Auge behalten – wirklich wichtig für den Bewerbungsprozess sind "normale" Aktivitäten im Normalfall eher selten.  Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

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Profi-Tipp: Übrigens: Wenn Sie seriöse Social Media Kanäle pflegen und diese für eine Stelle in der Online- oder Kommunikationsbranche von Interesse sein können, sollten Sie sie auch in Ihrem Lebenslauf und Bewerbungsunterlagen erwähnen. Überzeugen Sie mit guten Inhalten und klaren Strukturen. Dabei helfen Ihnen unsere Editoren für Anschreiben und Lebenslauf, mit denen Sie in kurzer Zeit Ihre persönlichen Dokumente zusammenstellen können.

Veröffentlicht
19.05.2017